Zahnheilkunde

u.a. digitales Röntgen, Schienentherapie

Chirurgie

Komplettes Spektrum, u.a. Implantate, Weisheitszähne

Prophylaxe

u.a. Individualprophylaxe für Erwachsene und Kinder

Parodontose

u.a. Vorbehandlungen, Ultraschall

Zahnersatz

u.a. Zahnersatzlösungen für jeden Kostenrahmen

Angstpatienten

u.a. Behandlung im Dämmerschlaf (Analgosedierung)

Chirurgie

Im Bereich der Chirurgie decken wir nahezu das vollständige Spektrum ab

•   Implantate
•   Entfernung von Weisheits- und anderen Zähnen
•   Wurzelspitzenresektionen
•   Zahnfleischchirurgie (FST) usw.

Implantate

Zähne schenken Lebensqualität.

Alltägliche Dinge wie Essen und sprachliche Ausdrucksfähigkeit werden durch sie erst ermöglicht. Zudem geben Sie Ihnen ein persönliches Erscheinungsbild und runden Ihre Individualität ab.

Mit Ihren Zähnen können Sie im Umgang mit anderen Menschen ihre Stimmungen ausdrücken.
Mit einem gewinnenden Lächeln überzeugen Sie Ihr Gegenüber.
Gesunde und schöne Zähne ermöglichen Ihnen ein gutes Lebensgefühl und Sicherheit im Auftreten.

Geht ein Zahn verloren, aus welchen Gründen auch immer, so steht uns mit der Implantologie eine Möglichkeit zur Verfügung, die entstandene Lücke mittels eines künstlichen Zahns zu schließen. 
Auf diese Weise kann die Erstellung einer Brücke umgangen werden, für die evtl. gesunde Nachbarzähne angeschliffen werden müssen.

Durch Implantate wird ein Schwund des Kieferknochens vermieden, der entsteht, wenn entweder ein Knochenbezirk nicht belastet wird, wie beispielsweise unter einem Brückenglied, oder falsch belastet wird wie bei einer Prothese. Das Implantat übernimmt durch seine feste Verankerung im Knochen die Funktion eines natürlichen Zahnes.

Durch Implantate läßt sich oftmals eine herausnehmbare Prothese vermeiden.

Aber auch beim vollständig unbezahnten Kiefer bieten Implantate eine große Hilfe, da Totalprothesen, vor allem im Unterkiefer, aufgrund anatomischer Gegebenheiten häufig keinen optimalen Halt finden. Diese Situation kann schon mit wenigen Implantaten bedeutend verbessert werden.

Vorgehen

In der Implantologie werden zunächst fehlende Zähne durch künstliche Zahnwurzeln ersetzt und diese später mit Kronen oder einer anderen Art von Zahnersatz versehen.

Die Implantation erfolgt bei uns ambulant, d. h. der Patient kann nach dem Eingriff die Praxis sofort verlassen. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung vorgenommen, also ohne Schmerzen während des gesamten Eingriffes. Auf Wunsch besteht natürlich die Möglichkeit, die Behandlung in Dämmerschlaf durchzuführen.

Nach ausführlicher Beratung, Planung und Besprechung des individuellen Falles werden die künstlichen Zahnwurzeln in einer ersten Sitzung in den Kiefer eingebracht. Eine evtl. notwendiger Knochenaufbau (Augmentation) wird im Regelfall in der gleichen Sitzung routinemässig von uns durchgeführt. Darauf folgt die Einheilungsphase, deren Dauer zwischen 6 Wochen und sechs Monaten variieren kann.
Während dieser Zeit kann der Patient, falls gewünscht, ein abnehmbares Provisorium über der künstlichen Zahnwurzel tragen.
Im Anschluss daran kann der Zahnersatz bereits in wenigen Sitzungen angefertigt und eingegliedert werden.

Bei guter Pflege daheim und regelmäßigen Nachkontrollen in der Praxis (siehe Recall) können die Implantate ein Leben lang halten.

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Entfernung von Weisheitszähnen
Extraktion

Viele Weisheitszähne stehen regulär in der Zahnreihe. Sie lassen sich erforderlichenfalls wie andere Zähne extrahieren. Im Unterkiefer ist in der Region des Kieferwinkels der Knochen kompakt und bukkal dicker, wodurch sich die Alveole nicht so leicht aufweiten lässt. Im Oberkiefer ist der den Weisheitszahn umgebende Knochen spongiös. Das erleichtert eine Extraktion.

Operative Zahnentfernung

Die Osteotomie (operativen Entfernung) eines Weisheitszahnes erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung durch einen chirurgisch versierten Zahnarzt, einen Oralchirurgen oder einem Kieferchirurgen. Bei sehr ängstlichen Patienten kann auf deren Wunsch in entsprechend ausgerüsteten Arztpraxen eine Analgosedierung durchgeführt werden, die den Patienten beruhigt und dessen Wahrnehmung reduziert.

Eine operative Entfernung erfolgt durch eine Schnittführung auf dem Kieferkamm, gegebenenfalls mit einem sogenannten Entlastungsschnitt nach bukkal. Nachdem der Knochen beziehungsweise der Zahn ganz oder teilweise durch ein Wegklappen des Zahnfleisches freigelegt worden ist, wird erforderlichenfalls der den Zahn bedeckende Knochen mittels einer Knochenfräse (Lindemannfräse) unter Kühlung mit einer physiologischen Kochsalzlösung weggefräst. Die Öffnung muss so groß sein, dass der Zahn hindurch passt.

Wenn der Zahn sehr fest im Kiefer verankert ist, der Zahn im Kiefer verlagert ist oder die Extraktionsöffnung zu klein ist, kann es erforderlich sein, den Zahn vor seiner Entfernung im Kiefer durchzutrennen. Die entstandene Wunde wird durch chirurgische Nähte verschlossen.

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Wurzelspitzenresektion

Die Wurzelspitzenresektion (WSR, auch Apektomie, Wurzelspitzenamputation) ist eine Entfernung (Resektion) einer Wurzelspitze (Apex) des Zahnes.
Es handelt sich um eine Maßnahme der Zahnchirurgie zur Behandlung von Entzündungen, Infektionen oder anderen Schädigungen im Wurzelbereich.
Eine endodontologische Wurzelspitzenresektion kann notwendig werden, wenn es trotz einer korrekten orthograden – also auf dem „normalen Weg“ entlang des Wurzelkanals – durchgeführten endodontischen Behandlung (Wurzelkanalbehandlung) zu Komplikationen kommt.

Vorgehen:

Nach Durchführung einer Lokalanästhesie erfolgt die Mobilisierung eines Mukoperiostlappens (Zahnfleischlappen). Anschließend wird mit einer Kugelfräse unter Kühlung mit physiologischer Kochsalzlösung der Knochen über der Wurzelspitzenregion entfernt (Osteotomie) und der pathologische Befund entsprechend seiner Ausdehnung dargestellt. Das granulomatös entzündliche oder zystische periapikale Gewebe wird entfernt und die Wurzelspitze abgetrennt und geglättet. Am Resektionsquerschnitt wird die Wurzelkanalfüllung auf Dichtigkeit überprüft, gegebenenfalls muss die Wurzelkanalfüllung erneuert oder eine retrograde Wurzelfüllung gelegt werden. Dabei werden die Wurzelkanäle von der Gegenseite, sprich an der Wurzelspitze im Rahmen einer Wurzelspitzenresektion verschlossen.

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Freies Schleimhauttransplantat

Aus der Clarkschen Vestibulumplastik entwickelte sich die Gingivaextensionsoperation mit freiem Gaumenschleimhauttransplantat (FST). Dabei wird zunächst eine Inzision entlang der mukogingivalen Grenze durchgeführt. Auf einen apikale Entlastungsschnitt wird inzwischen verzichtet. Es wird ein Mukosalappen unter Schonung des Periosts präpariert (Spaltlappen), der nach apikal verschoben. Passend zur so geschaffenen Empfängerregion (Tranplantatbett) wird an der Entnahmestelle am Gaumen ein Transplantat entnommen und im Transplantatbett vernäht oder verklebt.Untersuchungen an sehr dünnen, dünnen, mittleren und dicken Transplantaten ergaben, daß dünne Transplantate eher schrumpfen aber besser anwachsen. Dicke hingegen wachsen schlecht an und schrumpfen wenig. Die optimale Dicke wurde mit 0,75 mm ermittelt, die das Mörmann-Mukotom bei maschineller Entnahme realisiert. Früher verwendete Verbände wurden in wissenschaftlichen Arbeiten als mechanische Störfaktoren und Schmutzreservoire dargestellt, so dass man statt des Verbandes postoperativ eher zur Chlorhexidinspülung greift. Es werden eher kleine Bereiche mit einer Operation erfasst. Der zu erwartende Operationserfolg ist bei regelrechter Durchführung sehr sicher.

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